Von Saltria zur Langkofelscharte
Zuerst gemütliche Wanderung durch Wald und Wiesen, dann aber steiler Aufstieg über Geröll (und manchmal Schnee) ins Herz der mächtigen Langkofelgruppe. Gehtüchtigkeit und gutes Schuhwerk erforderlich!
Tourenverlauf:
Von Saltria (1675 m; hierher mit dem Bus) auf dem breiten Zubringerweg der Markierung 30 folgend zunächst durch den Ochsenwald, einem Weidegebiet, auf dem die Regelung des Viehauftriebs noch aus der Zeit von Maria Theresia stammt. Darüber erhebt sich majestätisch der Plattkofel. Nach dem Ochsenwald durchquert man ausgedehnte Bergwiesen und ein bewaldetes Tälchen, dann zweigt rechts der “Santner-Weg” mit der Markierung 525 ab. Er führt uns im Anblick des gewaltigen Langkofels über die Confin-Böden, einen magischen Flecken Erde, der die Märchen der Dolomiten lebendig werden lässt. Danach geht es auf breitem Weg über Geröll hinauf in das Langkofelkar mit der Langkofelhütte (2252 m; Sommerbewirtschaftung) und auf steilem Geröllpfad weiter empor in die Langkofelscharte mit der Toni-Demetz-Hütte (2681 m; Bergstation des vom Sellajochhaus heraufführenden Gondelliftes). Man wandelt auf den Spuren so bedeutender Bergsteiger wie Johann Santner, Luis Trenker und Johann Demetz, der die Hütte erbaute und nach seinem am Langkofel vom Blitz getöteten Sohn Toni benannte. – Nach dem “Erlebnis Langkofel” über den Aufstiegsweg wieder ab.